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Ausgabe 40 Das waren noch Zeiten

Das waren noch Zeiten. Im frühen 20 Jahrhundert konnte ein einziges New Yorker Verlagshaus mit nur einer Zeitungsausgabe täglich ein Millionenpublikum erreichen. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, legten findige Verleger wie zuerst Joseph Pulitzer (1847–1911) den Sonntagszeitungen Magazin-Supplements bei, darunter auch solche mit groß und in Farbe gedruckten Comics. In den Werktagsausgaben erschienen zusätzlich … Weiterlesen

Ausgabe 39 Messer und Gabel

Zeitschriften sind ein Gesamtkunstwerk- so lautet zusammengefasst der Text der letzten Woche. Um das zu unterstreichen, habe ich noch ein Zitat ausgesucht: „Gedruckte Presse hat keine Zukunft? Ganz im Gegenteil. Wenn unser Alltag immer schneller und komplexer wird, dann wächst der Bedarf an Hintergrund, Einordnung, Kommentierung. Die Qualitäten bieten die Printmedien.“ Das sagt Kai-Christian Albrecht vom … Weiterlesen

Ausgabe 38 Kunst

Letzte Woche habe ich die Behauptung aufgestellt, dass eine gut gemachte Zeitschrift entschleunigt. Diese These stammt nicht von mir. So hat zum Beispiel Petra Winter, die Chefredakteurin von MADAME gesagt: „Ich bin der Überzeugung, dass Print fortbestehen wird. Unsere Zeit wird immer hektischer. Die Menschen wollen und brauchen einen Rückzugsort. Den finden Sie … sicherlich … Weiterlesen

Ausgabe 37 „Der Feind in meiner Hand“

Der Spiegel hat für seine Titelgeschichte in der Ausgabe 32 eine wunderbare Überschrift gefunden: „Der Feind in meiner Hand“. Gemeint sind damit die Smartphones, die vor allem Kinder zu Abhängigen machen. Das Nachrichtenmagazin liefert dazu eindrucksvolle Fakten. So ist zum Beispiel die Anzahl der Smartphone-Besitzer bei den 12 bis 13-Jährigen in den letzten fünf Jahren … Weiterlesen

Ausgabe 35 Zombies

Letzte Woche habe ich ja die – zugegeben gewagte – These aufgestellt, dass Pokémon-Fans Ähnlichkeit mit Zombies haben. Wenn man sich das Verhalten der Handyspieler so anschaut, ist das aber nicht so weit hergeholt. Gesenkten Hauptes laufen Sie durch die Stadt und wischen wir irre auf ihrem Handy rum. Sie ignorieren den Radverkehr, geraten fast … Weiterlesen